Wie Ihre Kosmetikinhaltsstoffe die Umwelt beeinflussen

Um die richtige Schönheitsroutine zu finden, muss man nicht nur herausfinden, welche Produkte halten, was sie versprechen, sondern auch, welche Inhaltsstoffe man mit gutem Gewissen verwenden kann. Forscher der Harvard School of Public Health schätzen, dass der Durchschnittsamerikaner, wenn er morgens aus der Tür geht, mehr als 100 Chemikalien aus Körperpflegeprodukten ausgesetzt ist. Das liegt vor allem daran, dass die Kosmetikindustrie sich selbst reguliert, d. h. eine Genehmigung der Food and Drug Administration (FDA) ist nicht erforderlich, um falsche Etikettierung oder Greenwashing zu verhindern. Im Vergleich zu den 11 giftigen Chemikalien, die in den Vereinigten Staaten verboten sind, sind in der Europäischen Union über 1.300 Chemikalien in Kosmetika und anderen Körperpflegeprodukten verboten

Obwohl die USA als Ganzes bei der Regulierung von Kosmetika noch nicht aufgeholt haben, nehmen wir als saubere Marken wie Innersense Organic Beauty die Sache selbst in die Hand, um sichere Kosmetika für alle anzubieten. Ihre Gesundheit und die Auswirkungen unserer Inhaltsstoffe auf die Umwelt stehen für uns immer an erster Stelle, und wir verpflichten uns zu den höchsten Standards für saubere Schönheit. Innersense Organic Beauty ist weltweit konform und EU-zertifiziert. Zu Ehren des Monats der Erde beleuchten wir die häufigsten Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, warum es keinen besseren Zeitpunkt als jetzt gibt, um auf saubere Produkte umzusteigen - für unseren Körper und unseren Planeten. 

Silikone

Silikone sind häufig in konventionellen Haarreinigern, -pflegen, -stylingprodukten und -kuren enthalten, die Frizz verhindern und dem Haar Glanz verleihen sollen. Sie sorgen zwar dafür, dass Ihr Haar im Moment gut aussieht und sich gut anfühlt, aber auf lange Sicht können sie das Haar stumpfer und schwächer erscheinen lassen und zu Ablagerungen führen. Silikon ist zwar nicht giftig, da es auf der Grundlage von aus Erdöl gewonnenen Kohlenwasserstoffen hergestellt wird, aber es ist auch nicht biologisch abbaubar - es wird in den Abfluss gespült und gelangt in die Ozeane, wo es sich in der Tierwelt ansammeln kann und Jahrzehnte braucht, um abgebaut zu werden. 

Tipp: Die meisten Inhaltsstoffe, die auf "-cone" enden oder die Vorsilbe PEG enthalten, sind ein Hinweis auf Silikonbestandteile. Häufige Inhaltsstoffe sind Dimethicone, Cyclomethicone und Cyclohexasiloxane

Mikroplastik

Mikroplastik ist jedes winzige Stück Plastik unter 5 mm. Man findet sie in der Regel in Peeling-Inhaltsstoffen (z. B. in Gesichtsreinigern und Kopfhautpeelings), sie können aber auch in Haarfärbemitteln, Shampoos, Conditionern, Sonnenschutzmitteln und Feuchtigkeitscremes vorkommen, um die Emulgierung der Formel zu unterstützen. Nach Angaben des UN-Umweltprogramms treiben bereits 51 Billionen Mikroplastikpartikel in unseren Ozeanen. Da sie nicht biologisch abbaubar sind, haften sie an Bakterien und im Wasser befindlichen Giftstoffen. Für Meerestiere können sie wie Nahrung aussehen und von Fischen, Insekten und anderen Meeresbewohnern verzehrt werden. Jüngste Studien haben sogar Mikroplastik in der Plazenta von Neugeborenen gefunden.

Hinweis: Die Bestandteile Polyethylen (PE), Polymethylmethacrylat (PMMA), Nylon, Polyethylenterephthalat (PET) und Polypropylen (PP) sind Indikator auf Mikroplastik in Ihren Produkten hin.

Parabene

Parabene werden als nicht reizendes Konservierungsmittel in Lebensmittelqualität verwendet, um das mikrobielle Wachstum in kosmetischen Zubereitungen zu kontrollieren. Mit anderen Worten: Parabene verlängern die Haltbarkeit eines Produkts. Obwohl die Toxizität von Parabenen noch weiter erforscht werden muss, haben Studien gezeigt, dass sie als endokrine Disruptoren wirken und Östrogene im Körper imitieren; sie werden auch mit Brustkrebs in Verbindung gebracht. Nach Angaben der Environmental Working Group (EWG) sind geringe Mengen von Parabenen in der Lage, Korallen in Labortests abzutöten.   

Tipp: Achten Sie auf diese gängigen Parabene auf den Etiketten der konventionellen Kosmetikinhaltsstoffe: Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl- und Isobutylparaben.

Phthalate

Diese Salze oder Ester der Phthalsäure werden verwendet, um anderen Inhaltsstoffen Flexibilität zu verleihen und sie aufzulösen. Phthalate können über die Haut aufgenommen oder durch alltägliche Gegenstände, die Sie berühren und mit denen Sie interagieren, eingeatmet werden. Studien haben gezeigt, dass eine Art von Phthalat, Benzylbutylphthalat (BBP), bei Fischen Störungen des Hormonsystems hervorruft und bei Vögeln und Säugetieren infolge der Exposition in der Nahrungskette langfristige schädliche Auswirkungen hat.

Tipp: Phthalate werden auf den konventionellen Inhaltsstofflisten üblicherweise abgekürzt als: DEP, BBP, BBzP, DBP und DEHP.

Polyquaternien

Polyquaterniums sind kationische Polymere, die hauptsächlich in Shampoos und Haarspülungen als Weichmacher verwendet werden, um das Haar weich und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Außerdem schützen sie das Haar davor, sich beim Trocknen zu kräuseln und zu sträuben. Es gibt zwar nur begrenzte Forschungsergebnisse zu diesen Inhaltsstoffen, aber es hat sich gezeigt, dass sie in höheren Konzentrationen reizend wirken, und da es sich um ein Polymer handelt, können sich Polyquaternien, selbst wenn sie in geringen Mengen verwendet werden, wie Silikone am Haarschaft ansammeln/ablagern. Darüber hinaus haben einige Studien Polyquats mit der Toxizität für Wasserorganismen in Verbindung gebracht.

Sulfate/SLA/SLES

Sulfate werden bei der Herstellung von synthetischen Seifen, Gesichtsreinigern, Waschmitteln, lindernden Cremes und Shampoos (wie Natriumlauryl- und Laurethsulfat) verwendet. Bei Shampoos ist es der Inhaltsstoff, der für den Schaum sorgt. Als Tensid zieht es sowohl Öl als auch Wasser an und wird daher häufig in Reinigungsmitteln verwendet, da es den Schmutz leicht aus dem Haar spült. Wenn diese Sulfate in den Abfluss der Dusche und schließlich in die örtlichen Gewässer gelangen, können sie giftige Auswirkungen auf Wasserpflanzen und Meereslebewesen haben. Nach Angaben des World Wildlife Fund werden viele Sulfate aus Palmöl gewonnen, das tropische Regenwälder zerstört, in denen normalerweise bedrohte Tierarten wie Tiger, Elefanten und Orang-Utans leben. 

Tipp: Die beiden Hauptarten von Sulfaten, die in herkömmlichen Shampoos verwendet werden, sind Natriumlaurylsulfat und Natriumlaurethsulfat. 

1,4-Dioxan/Ethoxylate/Phenoxyethanol

1,4-Dioxan ist kein eigenständiger Inhaltsstoff, der in Kosmetika verwendet wird, sondern eine Verunreinigung. Es handelt sich dabei um Ethoxylate, die bei der Ethoxylierung entstehen und ein bekanntes Karzinogen sind, das Kosmetikprodukte während des Herstellungsprozesses verunreinigt. Die Unternehmen müssen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um diese Verunreinigungen zu entfernen, aber da dies kostspielig ist und den Produktionsprozess verlangsamt, entscheiden sich viele Unternehmen dafür, keine Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu entfernen. Wenn Dioxan in unser aquatisches Ökosystem und in unsere Umwelt gelangt, erhöht es das Fisch- und Insektensterben. In New York ist diese Chemikalie wegen ihrer krebserregenden Wirkung verboten, wenn sie sich im Grundwasser anreichert.

Ethylenoxid ist einer von 187 Schadstoffen, die der Kongress als "gefährliche Luftschadstoffe", auch "Luftgifte" genannt, einstuft, so die EPA. Phenoxyethanol ist ein synthetisches Konservierungsmittel, das in herkömmlichen Shampoos, Haarfärbemitteln, Haarsprays, Conditionern und anderen Kosmetika enthalten ist. Es hat sich gezeigt, dass es eine tödliche Wirkung auf Insekten und eine schädliche Wirkung auf das Meeresleben hat. 

Tipp: Da 1,4-Dioxan kein Inhaltsstoff ist, werden Sie es nicht auf den Etiketten der Inhaltsstoffe finden. Um eine Exposition zu vermeiden, können Sie Kosmetika kaufen, die nach dem USDA National Organic Program zertifiziert sind, oder Produkte vermeiden, die SLS, PEG oder Chemikalien wie Xynol, Ceteareth und Oleth enthalten. gemäß der Kampagne für sichere Kosmetika.

Tipp: Obwohl die meisten konventionellen Produkte eine Phenoxyethanol-Konzentration von weniger als 0,6 % aufweisen und behaupten, dass der Inhaltsstoff unter 2 % sicher ist, haben wir uns entschieden, ihn in den Innersense Organic Beauty-Produkten ganz zu vermeiden.

Synthetische Duftstoffe

Synthetische Duftstoffe sind nicht nur eine häufige Ursache für allergische Reaktionen oder chemische Empfindlichkeiten auf Ihre Schönheitsprodukte, sondern könnten auch zum Klimawandel beitragen. Studien zeigen, dass die Menge an chemischen Dämpfen, die durch flüchtige organische Verbindungen (VOC) in parfümierten Produkten in die Luft abgegeben wird, in etwa der Menge an Erdöl entspricht, die als Brennstoff verbrannt wird. 

Tipp: Nach Angaben der Kampagne für sichere Kosmetikahandelt es sich bei dem Begriff "Duft" auf der Liste der Inhaltsstoffe um einen Sammelbegriff, der so gut wie alles bedeuten kann, um potenziell giftige Inhaltsstoffe zu verbergen. Denken Sie auch daran, dass nicht alle Produkte, die einen Duft haben, schlecht für Sie sind! Sie finden "Parfüm aus natürlichen Ölen"in den Produkten von Innersense Organic Beauty. Dabei handelt es sich um eine EU-Beschwerde, die eine Kombination aus natürlichen Ölen bezeichnet, die von Mutter Natur entwickelt wurde.

Unser Sauberkeitsversprechen

Wir glauben, dass saubere Schönheit sicher für die Menschen und den Planeten sein sollte. Bei unseren sorgfältig entwickelten Rezepturen berücksichtigen wir sowohl die menschliche als auch die ökologische Gesundheit. Im Folgenden erfahren Sie, wie wir uns für eine nachhaltige, saubere Haarpflege einsetzen:

  • Unsere natürlichen Inhaltsstoffe werden biologisch und nachhaltig ohne Chemikalien angebaut. Ethisch geerntet und von vertrauenswürdigen, transparenten Plantagen, Obstgärten und Bauernhöfen aus aller Welt bezogen
  • Unsere Produkte werden durch bewusste Chemie formuliert; kaltgepresst, destilliert oder anderweitig ohne synthetische Stoffe verarbeitet, um die Reinheit zu erhalten.
  • Unsere gesamte Kollektion ist frei von Phthalaten, Ethoxylaten, Sulfaten, Silikonen, 1,4-Dioxan, Parabenen, Petroverbindungen, Propylen- und Butylenglykol, PEG, MEA, TEA, MIA, EDTA, künstlichen Farbstoffen und synthetischen Duftstoffen.
  • Unsere Produkte haben eine hohe Konzentration an wichtigen Inhaltsstoffen, was weniger Wasser bedeutet.
  • Sie sind glutenfrei, frei von Tierquälerei und nicht gentechnisch verändert.

Wir sind Partner von 1% for the Planet und spenden ein Prozent unseres Jahresumsatzes für Umweltzwecke. Als Certified B Corp erfüllen wir die höchsten verifizierten Standards für soziale und ökologische Leistungen. Obwohl wir uns während des Earth Month besonders für einen besseren Umgang mit unserem Planeten einsetzen, ist diese Philosophie das ganze Jahr über in unserer DNA verankert. Ob Sie nun neu bei Innersense Organic Beauty sind oder schon lange an saubere und sichere Kosmetika glauben - es ist an der Zeit, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen, indem wir umweltfreundliche Schönheitsprodukte verwenden.

1 Kommentar

  • Vielen Dank, dass Sie mit Ihrem Artikel auf dieses Thema aufmerksam machen. Ich versuche auch immer auf den Umweltfaktor zu achten, wenn ich Kosmetik kaufe. Von PHENOXYETHANOL habe ich bisher noch nicht gehört, aber ich werde mal die Augen offen halten.

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